Wandern wirkt Wunder

Wandern wirkt Wunder

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Zum Wandern braucht man nicht viel. Gute Schuhe und Zeit und los geht's. Und dabei wirkt sich Wandern auch noch sehr positiv auf Herz, Seele, Gelenke, Schönheit und das Gehirn aus.

Unsere Eltern und Großeltern gingen früher schon gerne in die Berge, weil sie damals schon wussten, dass Wandern gesund ist und dem Körper und der Seele gut tut. Dass sich Bewegung an der frischen Luft und in der Natur positiv auf viele Bereiche der Gesundheit auswirkt, zeigen jetzt auch zahlreiche Studien. "Wandern wirkt" ist eine Aussage der Wissenschaftler. Und diese Wirkung ist größer, als erwartet wurde. Eine Untersuchung zum Gesundheitswandern des deutschen Wanderverbandes, durchgeführt von der Universität Halle-Wittenberg, zeigte etwa, dass sich bei jenen Personen, die sich regelmäßig bewegten, nicht nur das Gewicht und der BMI verringerten, sondern auch der Blutdruck und das Körperfett sanken. Und das innerhalb von 7 Wochen. Zusätzlich verbesserten sich bei Wanderern die Ausdauerleistung und die Koordinationsfähigkeit enorm. Beispiel Blutdruck: "Die Verringerung war so deutlich nicht zu erwarten. Der systolische Wert fiel bei der Wandergruppe durchschnittlich von 151 auf 142, der zweite Wert von 92 auf 84.", sagte Professor Kuno Hottentrott vom Institut für Leistungsdiagnostik und Gesundheitsförderung. Das Gewicht verringerte sich durchschnittlich um 1,3 Kilo.

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Wofür ist Wandern eigentlich gut?

Herz-Kreislauf-System

Wandern ist Ausdauertraining in der Natur - dies stärkt in erster Linie das Herz-Kreislauf-System. Auch hier bringen zahlreiche Studien die Beweise. Wandern beugt Krankheiten vor, wie beispielsweise Bluthochdruck, Diabetes und Übergewicht.

Gelenke und Knochen

Die durch Wandern entstehende gute Durchblutung wirkt sich positiv auf Gelenke und Knochen aus. Da sich der Aufbauprozess der Knochen verbessert, beugt man Osteoporose vor. Aufpassen müsse man aber, wenn man unter Knie- oder Hüftschmerzen leide und wenn nach kurzem Fußmarsch die Beine schmerzen, so Orthopäde Reinhold Dallinger.

Das Gehirn

In der Woche zehn Kilometer spazieren gehen oder wandern hilft, den Gedächtnisverlust im Alter zu reduzieren. Das besagt eine Studie der Universität Pittsburgh. Zudem wirkt sich Wandern auch positiv auf die Konzentrationsfähigkeit aus.

Die Schönheit

Laut einer Studie der Universitätsklinik München nehmen Bergwanderer - durch den niedrigeren Sauerstoffgehalt in der Höhe - leichter ab als andere. "Die Höhenluft zügelt den Appetit.", erklären Ernährungsmediziner. Wandern regt zudem den Stoffwechsel an und die Haut wird besser durchblutet - der Teint wirkt folglich rosig.

Die Entwicklung

Bei Kindern hilft Bergwandern nicht nur zur psychischen und körperlichen Entwicklung, sondern trägt auch zu einer ausgewogenen Lebenshaltung bei.

Wandern macht glücklich

Wandern verringert den Stress und stärkt das Selbstbewusstsein. Bei der Wahrnehmung der Landschaft schaltet unser Gehirn auf Entspannungsmodus. Eine Studie der Salzburger Universitätsklinik hat zudem ergeben, dass Wandern Depressionen verringert. Für die Untersuchung gingen 20 Patienten zwei bis dreimal die Woche wandern. Das Naturerlebnis zeigte neben der medikamentösen und psychologischen Behandlung einen zuätzlichen Effekt.

 

Quellen: Nachrichten/Gesundheit

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