Heute berichtet uns Magdalena Weigl über ihren „Stockerlplatz“ bei den bayerischen Meisterschaften in Niederbayern und den LBS-Cup in Schwenningen am Pfingstwochenende.
Das Vivid for Life Team drückt Magdalena Weigl alle Daumen für die aktuellen Rennen und wünscht ihr noch viele weitere Podiumsplätze!
Viel Spaß beim Lesen!
Bayerische Meisterschaften
Am 4. und 5. Mai ging es für mich zu den bayerischen Meisterschaften nach Niederbayern. Am Samstag war das Straßenrennen in Mariakirchen angesetzt. Dort musste der 8 km lange Kurs sieben Mal gefahren werden, was für uns Frauen, wie auch für die Juniorinnen, deren Rennen mit unserem war, 56 km fahren bedeutete.
Das Wetter war an diesem Wochenende von Beginn an unser Freund, denn an beiden Renntagen konnten wir bei frühlingshaften Temperaturen und Sonnenschein die Wettkämpfe bestreiten. Ich ging, gemeinsam mit meiner Teamkollegin Luisa Beck (RSC Kelheim), vom MaxxSolar STEVENS woman cycling team an den Start. Zumal wir zwei Fahrerinnen aus dem gleichen Team waren, war der Sieg unser Ziel.
Auf dem Kurs befand sich ein ca. 2 km langer Berg, welcher ab der ersten Runde sehr selektiv auf das Renngeschehen einwirkte. Nach einigen Attacken am Berg konnte ich das Tempo der Spitze nicht mehr mitfahren und musste reißen lassen. Luisa hingegen konnte sich mit sechs weiteren Fahrerinnen absetzen und sich im Zielsprint den Sieg sichern! Herzlichen Glückwunsch!!=) Auch bei mir kam es zum Zielsprint, welchen ich auch für mich entscheiden konnte und somit den vierten Platz belegen konnte. Mit dieser bayerischen Meisterschaft konnten wir als „Team“ sehr zufrieden sein, da der Sieg an Luisa und der „undankbare“ vierte Platz an mich ging.
Am Sonntag folgte dann das leider nur 9 km lange Einzelzeitfahren auf einem stetig ansteigenden Kurs in Arnstorf. Wie jedes Jahr war mit Adelheid Schütz und zahlreichen anderen Frauen, eine ernstzunehmende Konkurrenz am Start. Obwohl das Rennen für ein EZF sehr kurz war, habe ich alles gegeben und konnte mich aufs Podest fahren. Hinter der Siegerin Adelheid Schütz und der Zweitplatzierten Manuela Hartl erreichte ich den dritten Platz. Mit meinem Tagesergebnis war ich somit sehr zufrieden =)!
Mein Rücken hat mir an diesem Tag so gut wie keine Probleme auf dem Zeitfahrrad gemacht. Das bedeutet für mich: Die längeren Rennen können kommen!
LBS-Cup Schwenningen
Am Pfingstsonntag ging es für meine Teamkollegin Luisa Beck und mich nach Baden Württemberg zum LBS-Cup in Schwenningen. Es erwartete uns ein sehr gutes national wie international besetztes Fahrerinnenfeld. Der Kurs hatte zwei kleine Berge und eine leicht ansteigende Zielgerade zu bieten. Wir Frauen mussten 45 km, d.h. 7 Runden mit jeweils 6,4 km fahren. Insgesamt waren es 60 Starterinnen.
In den ersten beiden Runden war das Wetter noch unser Freund - es war zwar bewölkt aber kein Regen. Ab der 3. Runde begann es jedoch wie aus Eimern zu schütten, was das Rennen für uns Mädels umso anspruchsvoller machte. Der Wettkampf war von einigen Attacken geprägt, welche jedoch alle gekontert wurden. Es lief auf einen Zielsprint hinaus, bei dem ich mir den 5. Platz ersprintete. Damit waren wir sehr zufrieden. Gewonnen hat das Rennen Daniela Gass von Squadra Scappatella. Gratulation!
Für uns zwei ging es anschließend direkt weiter nach Merdingen, wo am Pfingstmontag die Baden Württembergische Berg-Meisterschaft stattfand. Der Kurs beinhaltete einen längeren Berg, sowie viele verschachtelte Kurven in den Weinbergen und ein ca. 3 km langes Stück mit sehr viel Gegenwind. Auch dieses Rennen war mit einer Profifahrerin wie Elke Gebhardt von Argos Shimano und dem Schweizer Bigla Team, mehr als gut besetzt. Für uns Frauen waren 6 Runden zu fahren, was 49 km in Summe machte. Luisa konnte sich im internationalen Feld sehr gut behaupten und erkämpfte sich den 5. Platz. Leider fuhr ich mir in der ersten Runde einem Platten und musste aufgeben. Gewonnen hat - wie es zu erwarten war, Elke Gebhardt. Nochmals herzlichen Glückwunsch zum Sieg! :)
An diesem Tag hatte ich zwar keinen sportlichen Erfolg, aber einen gesundheitlichen. Ich hatte nämlich keine Schmerzen im Rücken, obwohl ich den bergigen Kurs noch ein paar Mal zum Trainieren abgefahren bin.
Magdalena Weigl