Beerenzeit

Beerenzeit

Beeren

Im Sommer gehören Beeren zu den bestimmt leckersten Naschereien, die die Natur zu bieten hat. Die Beerenzeit beginnt im Juni mit süßen Erdbeeren. Es folgen Himbeeren, Stachelbeeren und Johannisbeeren. Brombeeren und Heidelbeeren beenden im September die Beerensaison.

Neben dem herrlichen Geschmack liefern alle Beerensorten Vitamine und weitere Pflanzenstoffe, die für die Gesundheit wichtig sind. Für die Biobetriebe ist eine gute Beerenernte mit viel Arbeit verbunden. Die beginnt bereits bei der Planung. Der Standort und die richtige Beerenauswahl sind hier das A und O. Damit sich keine Krankheiten ausbreiten, brauchen Beeren sehr viel Pflege um sich auch richtig entwickeln zu können. Damit immer nur die reifen Früchte geerntet werden, erfolgt die Beerenernte mit sehr viel Handarbeit und mehreren Durchläufen.

Erdbeeren

Erdbeeren

An kleinen, krautigen Stängeln sieht man die roten Erdbeeren wachsen. Die ersten weißen Blüten öffnen sich im April. Jetzt werden dringend Bienen zum Bestäuben gebraucht. Die grünen Kelchblätter der Blüte bilden später das grüne "Hütchen" der Erdbeere. Wenn man genau hinsieht, fallen auch die kleinen, braunen Samen auf. Denn bei den Erdbeeren sitzen sie als winzig kleine Nüsschen auf der Haut oder in kleinen Vertiefungen der Haut. Bei anderen Früchten, wie beispielsweise Johannisbeeren oder Himbeeren, findet man die Samen dagegen im Fruchtfleisch. Am besten schmecken Erdbeeren frisch gepflückt. Man sollte dabei aber nur die frischen und reifen Früchte ernten, da diese nach dem Ernten nachreifen. Auch die Lagerzeit sollte so kurz wie möglich sein. Die Haupterntezeit der Erdbeeren ist von Mai bis August.

Die Himbeere

Himbeeren

Der Himbeerstrauch gehört zu den Rosengewächsen und wächst etwa einen Meter hoch. Die weißen bis rosafarbenen Blütenblätter sind im Mai und Juni zu sehen. Die ein bis zwei Zentimeter großen Himbeeren bestehen dabei aus vielen kleinen sogenannten Steinfrüchten und sind innen hohl. Dies lässt sich besonders daran erkennen, dass sich beim Pflücken die Beere vom Fruchtboden löst. Der Boden bleibt dann einfach am Zweig hängen. Genauso wie die Erdbeeren sollten Himbeeren nach der Ernte schnell verzehrt und nicht lange gelagert werden, da sie leicht verderben. Die Himbeerernte sollte von Juli bis August erfolgen.

Stachelbeeren - erfrischend sauer

Stachelbeeren

Der Stachelbeerstrauch ist - wie der Name schon sagt - eine stachelige Angelegenheit. Der Strauch kann bis zu zwei Meter hoch werden und an den Zweigen sitzen viele kleine, spitze Stacheln. Die saftigen Beeren werden im Juni und August reif. Es gibt verschiedenfarbige Sorten: gelbe, grüne und rote. Die Schale ist dabei entweder fein behaart oder glatt. Die Kerne der Stachelbeere sind wie bei den übrigen Beeren essbar. Beim Pflücken ist jedoch Vorsicht geboten, damit man nicht in die spitzen Stacheln greift. Wer kein Stachelfreund ist, kann sich auch Sorten ohne Stacheln besorgen. Erntezeit ist hier von Juni bis Juli.

Brombeeren - saftige Köstlichkeit

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Diese Art von Beere gehört genauso wie der Himbeerstrauch zu den Rosengewächsen. Der Strauch kann bis zu zwei Meter hoch werden und hat dornige Kletterzweige. Blütezeit ist auch hier von Juli bis August. Die Beeren verfärben sich bei der Entwicklung von Grün zu Rot und wenn sie im Herbst reif sind, werden Sie Schwarzblau. Auch hier gilt bei der Ernte - je frischer desto besser! Haupterntezeit ist von August bis Oktober.

Heidelbeeren - nicht nur für Blaubären

Heidelbeeren

Der Name der Heidelbeere geht wohl auf die Heide zurück, in der sich die süße Heidelbeere auf "saurem" Heidemoorboden wohlfühlt. Heidelbeeren findet man an den sogenannten Zwergsträuchern. Die wilden Sorten sind etwa zehn bis 60 cm hoch. Bis zu zwei Meter schaffen die Sträucher der Kulturheidelbeere. Ab April sind die grünlichen bis rötlichen Blüten zu sehen. Im Juli haben sich daraus schwarzblaue, runde Früchte entwickelt. Die reifen Früchte erkennt man meist an dem silbrig grauen "Reif", mit dem sie überzogen sind. Tatsächlich befindet sich der blaue Farbstoff nur in der Schale - unter der Schale ist das Fruchtfleisch grün. Heidelbeeren eignen sich nicht nur zum sofortigen Verzehr, sondern schmecken auch in Kuchen, Desserts und süßen Leckereien. Haupterntezeit ist hier von Juli bis September.

Johannisbeeren - kleine Kraftkugeln

Johannisbeeren

Johannisbeeren wachsen an etwa ein bis zwei Meter hohen Sträuchern. Diese gehören zur Familie der Stachelbeergewächse, obwohl der Strauch keine Stacheln hat. Der Name der Johannisbeere kommt vom Johannitag (24. Juni). Um diese Zeit werden die Früchte reif. Der Strauch der schwarzen Sorten verströmt einen intensiven Geruch, der von vielen als unangenehm empfunden wird. Neben dem roten und schwarzen Strauch gibt es auch weiße Sorten. Die roten Johannisbeeren schmecken leicht säuerlich-herb. Schwarze Johannisbeeren dagegen haben ein sehr intensives Aroma. Ein typisches Dessert mit roten und schwarzen Johannisbeeren ist die Rote Grütze. Sehr viel Vitamin C enthalten die schwarzen Beeren, mehr als beispielsweise eine Zitrone. Haupterntezeit ist von Juni bis September.

 

Quellen: Frische_Blog | Ökolandbau

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